Senferei in Lustenau Holzbaupreis und Bericht in der VN

Die Senferei in Lustenau hat am Freitag den Holzbaupreis 2025 erhalten und am Samstag folgte ein toller Bericht in der VN-Beilage „Leben und Wohnen“.

Die Senferei beweist, ein Firmengelände kann anders. Auch Industriegebäude können einen positiven Beitrag leisten: Statt grauem Asphaltparkplatz blüht hier ein vielfältiger Lebensraum für Flora, Fauna und Menschen, das konnten wir hier konsequent umsetzen.

 PS: der Vorplatz wird erst in ein paar Jahren vollständig umgesetzt. Das Gelände muss sich davor noch setzen, die Straße daneben wird erst errichtet und auch die Rankpflanzen, Sträucher und Bäume – so sie schon gesetzt – brauchen noch Zeit um sich zu entwickeln. Mit der Reife wird es besser, wie der Senf!

Architektur: Julia Kick Architekten

Bauherren: Lustenauer SEnf

Text: Marcella Zauner für die VN-Beilage, Leben und Wohnen

Fotos: Angela Lamprecht

Klima: Verhalten? Gestalten! Tagung an der FH Vorarlberg

am 25. Juni 2025 präsentieren wir beim U-Day der der FHV - Vorarlberg im Team die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt “Klima, Berufe und ich” und wir leiten am Nachmittag den Workshop “blaugrüne Entdeckungsreise”.

Projektteam Klima, Berufe und ich:
FH-Vorarlberg, Amazone, B-NK, FRAU STURN
Fördergeber: FFG - Forschung wirkt.

Anmeldung und Information

Gastkommentar in der Neuen am Sonntag Mut zur Lücke

Starke Architektur, schwache Plätze - Vorarlbergs Baukultur hat ein Freiraumproblem

Wer kennt sie nicht, die tristen Spielplätze am Rande einer Wohnanlage, ein paar lieblos aufgestellte Spielgeräte zwischen Garageneinfahrt und Müllstation oder mickrige Bäume, die auf Tiefgaragen kaum wachsen können? An Gebäude werden hohe Ansprüche gestellt hinsichtlich Funktionalität und Wohlbefinden, aber Freiräume werden noch immer vielerorts so behandelt, als würde Boden endlos zur Verfügung stehen. Baubestand und versiegelte Flächen wachsen in Vorarlberg rasant. Für die wertvollen, grünen Lücken dazwischen wird es eng.

Deshalb müssen wir den Wert der Freiräume – insbesondere der öffentlichen – mehr schätzen lernen. Qualitätsvolle Freiräume stärken das Zusammenleben an einem Ort. Auf Straßen und Plätzen entstehen Begegnung und Leben, Gemeinschaft und Vielfalt. Den Raum zwischen den Gebäuden durchqueren wir täglich auf dem Weg zur Arbeit, zur Erholung oder für Besorgungen.

Freiräume übernehmen lebenswichtige Funktionen in Städten und Gemeinden. Wenn die Hitze im Sommer steigt, sind Freiräume als Klimaanlage mit schattenspenden Bäumen und kühlenden Bepflanzungen willkommen. Zubetonierte Asphaltwüsten sind bei Regen rasch überschwemmt, unversiegelte Flächen oder Dachbegrünungen können Wasser aufnehmen und schützen bei Gewittern vor Überflutungen. Blühende, heimische Pflanzen sind nicht nur schön und schaffen Freude, sie bieten Nahrung für Bienen oder Vögel.

Von versiegelten Restflächen, die vermeintlich pflegeleicht sein sollen, müssen wir uns verabschieden. Freiräume verdienen bei der Planung die gleiche Aufmerksamkeit wie Gebäude. Gemeinden und Land sind angehalten, klare Vorgaben zu machen. Von großen Städten, wie Wien oder Zürich können wir lernen, sie gehen das Problem entschlossen an und stärken das Grün in Siedlungen systematisch. Dort herrscht eine professionelle Planungs- und Freiraumkultur verankert durch Baumschutzgesetze, Grünflächenzahlen und Angaben zu klimafitter Pflanzenauswahl. Mit mehr Mut zur gestalteten Lücke kann Vorarlberg Vorreiter in Sachen Freiraum werden. Wenn Fassaden und Dächer von Häusern begrünt sind, schattige Alleen unsere Wege säumen und Artenreichtum wachsen kann, entstehen zukunftsweisende Freiräume zum Wohlfühlen.

Sonntag, 11. Mai 2025

 

Zukunftsweisende Freiräume entstehen dort, wo Artenreichtum wachsen kann und schattige Alleen unsere Wege säumen.
Gudrun Sturn in der Neuen am Sonntag

Rankweil Markt Feierliche Eröffnung des Kinderhaus

Mitten in Rankweil wurde das Kinderhaus Markt feierlich eröffnet – eine moderne Einrichtung, die an diesem prominenten Standort der Kleinkindbetreuung gewidmet ist. In Zusammenarbeit mit Christian Schmölz, der für die Architektur verantwortlich war, haben wir die Freiräume geplant.

Der Vorplatz empfängt mit Grüninseln, die bald schon zur Geltung kommen, sowie durch schattenspendende Bäume, die ihn zu einem idealen Treffpunkt für Eltern und Kinder machen. Der angrenzende Naturspielplatz lädt zu spielerischen Entdeckungen ein, während der Gastgarten als Oase der Ruhe für Kinder und Pädagog:innen konzipiert wurde.

Auf dem kompakten Grundstück wurden zusätzliche Freiräume auf den Dächern des Holzbaus geschaffen. Diese Dachterrassen bieten den Kindern einen sicheren Raum zum Krabbeln, Fahren und Spielen, während eine artenreiche Dachbegrünung die Biodiversität fördert und den Markt mit einer bunten Pflanzenvielfalt bereichert. Zudem eröffnet der eigens gestaltete Ausguck ein beeindruckendes Panorama über Rankweil. Diese vielfältigen Freiräume fördern Bewegung und Entspannung und ermöglichen schon früh wertvolle Naturerfahrungen.

Die Kinder und Pädagog:innen sind bereits eingezogen und nutzen ihre neuen Räumlichkeiten. Wir sind stolz darauf, an der Realisierung mitgewirkt zu haben und wünschen den Kindern, Pädagog:innen sowie Eltern eine wundervolle Zeit in ihrem neuen Kinderhaus.

Dorfplatz Egg feierliche Enthüllung der Skulptur

Die Schlussworte im ORF-Beitrag zur feierlichen Enthüllung der Skulptur am Dorfplatz in Egg kamen gestern von FRAU STURN - noch eine Woche zum Nachsehen unter: https://lnkd.in/dCW5wQrr

Zum Projekt: FRAU STURN zeichnet sich gemeinsam mit besch und partner verkehrsingenieure für die Planung des Dorfplatzes und der Landesstraße verantwortlich. Daher war Gudrun Sturn auch Teil der Jury und des Vorbereitungsteam beim Kunstwettbewerb, den das Kulturbüro Bregenzerwald organisierte. Das Siegerprojekt, die hohe Skulptur samt Brunnen stammt vom jungen Künstler Emmanuel Troy.
Wir freuen uns sehr, dass der Egger Dorfplatz dank unserer Mitwirkung heute komplett autofrei ist und laut Gemeinde sehr gut von den Menschen angenommen wird. Die Blumenbeete, die Bäume, das Wasserspiel und die Schanigärten werden dann zur wärmeren Jahreszeit gut zur Geltung kommen.

Frohe Festtage und ein Gutes 2025

Die vielen Bäume für den weihnachtlichen Wald zauberten Schüler:innen im Rahmen des Projekts Klima-Berufe & Ich.

Das Büro FRAU STURN bleibt bis 6. Jänner 2025 geschlossen.

Wenn die stille Zeit vorbei ist, dann wird es auch endlich wieder ruhiger.
Karl Valentin, 1882-1948

Stadtteilpark Tosters Wir planen vor Ort mit der Bevölkerung

Tosters bekommt einen Stadtteil-Park!

Auf dem noch leeren Grundstück planen wir im Auftrag der Stadt Feldkirch den Park gemeinsam mit der Bevölkerung. Für den Workshop haben wir großes Modell im Maßsstab 1:50 vorbereitet. Viele Gestaltungs-Elemente für den Park wie Bäume, Sträucher, Bänke, Spielgeräte etc. stehen als Steck-Elemente bereit. Mit unserer Begleitung können Interessierte ausprobieren, was alles auf dem Grundstück Platz hat und wie die Gestaltungs-Elemente am besten zueinander angeordnet werden sollen. Für Kinder gibt es ein kleines Rahmenprogramm und sie können selbst eine Idee am Modell gestalten.

25. Oktober 2024 | 14 bis 18 Uhr | direkt am Kapellenweg

Mehr Informationen zur Quartiersentwicklung Tosters Kapellenweg

Baukulturkompass MehrAlsWert Goldene Energie im Bestand Wachküssen

Im neuen Baukulturkompass haben wir ein Modul gestaltet und das gleich für mehrere Fächer mit einem Thema das uns besonders wichtig ist - Umgang mit Bestand.

Goldene Energie im Bestand wachküssen
In bestehenden Gebäuden sind viel Energie und Potenzial gebunden. Ein nachhaltiger und ressourcenschonender Umgang mit dem Bestand ist daher ein Weg aus unserer kurzlebigen Wegwerfgesellschaft. „Goldene Energie“ bringt zum Ausdruck, dass viel mehr als graue Energie – also mehr als Baustoffe und C02 – in Gebäuden steckt. Der MehrWERT steckt in individuellen Biografien, Identität und Geschichte. Diese „goldene Energie“ wird durch unterschiedliche Blickwinkel und fachspezifische Zugänge gemeinsam wach geküsst.
Autorinnen:  DI Gudrun Sturn, Johanna Berchtold MA, FRAU STURN

BKK_3156_MehralsWert_Web_Goldene-Energie (1).pdf

Wir machen Sommerpause

Team FRAU STURN - Elisabeth Esterer-Vogel, Gudrun Sturn, Johanna Berchtold, Claudia Vugrin (Praktikum), Daniela Cabrera

dussa Eröffnung Kultursteg Walgau

BODENHAFTUNG
FREITAG, 7. JUNI, 18:00
Kultursteg Walgau, Werdenbergerstraße 11, 6700 Bludenz
Podium Boden Ressource

9 Positionen zu nachhaltigem Wirtschaften mit unserem wertvollsten Gut. Vorträge und Diskussion.

“Umgang mit der Ressource Boden” Univ.Prof. Dr. Arthur Kanonier,

“Weniger ist mehr - Was kann man gegen den Bodenverbrauch tun?” Univ.Prof. DI, Sibylla Zech,

“Grundlos”
Univ.Prof. Arch. DI Hermann Kaufmann,

“Vorarlberg in Zahlen” DI Lorenz Schmidt

DI Markus Aberer, Vauhochdrei Mitbegründer

“Boden – Lebensgrundlage” DI Walter Fitz

“Bodenleben – von der Vielfalt” DI Gudrun Sturn

“Erdung und Beheimatung” Bertram Strolz

Kuratorin und Moderation: DI Daniela Jochum

Freier Eintritt

Ausweichlokal bei Schlechtwetter > Remise Bludenz